

Was genau bedeutet der Begriff „Burnout“ eigentlich? Und vor allem, wie kannst du feststellen, ob du selbst davon betroffen bist? Burnout ist mehr als nur Erschöpfung; es ist ein Zustand tiefer emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung, der durch langanhaltenden Stress verursacht wird. Doch die Grenze zwischen einer stressigen Phase und einem echten Burnout ist oft schwer zu ziehen.
Was ist Burnout?
Burnout beschreibt einen Zustand, in dem sich eine Person ausgebrannt, überfordert und emotional erschöpft fühlt. Ursprünglich wurde der Begriff vor allem im beruflichen Kontext verwendet, doch heute wissen wir, dass auch private Belastungen und der Druck, alles „perfekt“ machen zu wollen, zu einem Burnout führen können.
Laut einer Studie der American Psychological Association ist Burnout ein ernsthaftes Problem, das sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann (Smith et al., 2018). Typische Anzeichen sind dauerhafte Müdigkeit, ein Gefühl der Sinnlosigkeit und die Unfähigkeit, sich zu entspannen oder Freude an Dingen zu empfinden, die einem früher Spaß gemacht haben.
Was ist die Vorstufe von Burnout? Erste Anzeichen von Burnout
- Emotionale Erschöpfung: Fühlst du dich oft ausgelaugt, selbst nach einer langen Schlafphase? Emotionale Erschöpfung ist eines der Hauptmerkmale eines Burnouts. Du hast das Gefühl, dass du nichts mehr zu geben hast.
- Reduzierte Leistungsfähigkeit: Wenn die einfachsten Aufgaben plötzlich überwältigend erscheinen und du dich nicht mehr konzentrieren kannst, könnte dies ein Hinweis sein.
- Zynismus und Rückzug: Du fühlst dich von anderen Menschen distanziert und entwickelst eine zynische Einstellung gegenüber deiner Arbeit oder deinem Alltag.
- Physische Symptome: Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder häufige Erkältungen sind oft physische Manifestationen von Stress und Burnout.
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Woher weiß man ob man Burnout hat?
Die Diagnose eines Burnouts sollte idealerweise von einem Arzt oder Psychologen gestellt werden, doch es gibt einige Selbsttests, die dir einen ersten Eindruck verschaffen können. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und sich die Zeit zu nehmen, seine Gefühle und Symptome zu reflektieren. Ein hilfreicher Schritt kann es sein, einen Blick auf die typischen Symptome zu werfen.
Umgang mit Burnout oder Nervenzusammenbruch
Erkennst du dich in den beschriebenen Symptomen wieder? Der erste und wichtigste Schritt ist, anzuerkennen, dass etwas nicht stimmt. Burnout ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers auf zu viel Stress. Hier sind einige Schritte, die helfen können:
- Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten über deine Gefühle. Unterstützung zu suchen ist ein Zeichen von Stärke.
- Setze Prioritäten: Lerne „Nein“ zu sagen und reduziere deine Verpflichtungen. Deine Gesundheit geht vor.
- Selbstfürsorge: Plane regelmäßig Zeit für dich selbst ein, um Dinge zu tun, die dir guttun und dir Freude bereiten.
Fazit
Burnout ist eine ernsthafte Angelegenheit, die nicht ignoriert werden sollte. Indem du die Anzeichen erkennst und rechtzeitig handelst, kannst du verhindern, dass es zu einer langfristigen Krise wird. Sei ehrlich zu dir selbst und zögere nicht, Hilfe zu suchen, wenn du sie brauchst.